Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) ist die Frauenorganisation der SPD. Die ASF hat die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel.
Sie ist eine von elf Arbeitsgemeinschaften in der SPD, die im organisatorischen Aufbau und im Rahmen der politischen Willensbildung der Partei eine besondere Bedeutung haben.
Bezirksvorsitzende (kommissarisch)
Schriftführerin
Beisitzerinnen
Kooptierte Mitglieder
In den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaften heißt es über die ASF: „Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel. Aufgaben der ASF sind:
Der ASF gehören automatisch alle weiblichen Mitglieder der SPD an . Eine formale Mitgliedschaft, etwa mit Aufnahmeantrag, gibt es nicht. Dennoch ist die AsF eigenständig: Sie hat einen eigenen organisatorischen Aufbau – analog zum Aufbau der SPD – und sie fasst eigenständige Beschlüsse.
Die Frauen, die in der ASF mitarbeiten, spiegeln die weibliche Bevölkerung in der Bundesrepublik wider: Es sind junge und alte Frauen, Berufstätige und Familienfrauen, Arbeiterinnen und Lehrerinnen, Schülerinnen und Studentinnen, also Frauen aus verschiedenen Generationen und mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und demzufolge auch unterschiedlichen Auffassungen, die sich in der ASF zusammenfinden. In einem sind sie sich einig: im Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen, und dafür setzen sie sich alle ein.
Die ASF ist damit der Ort, an dem frauenpolitische Zielvorstellungen, Positionen und Programme der SPD vorgedacht und vorformuliert werden. Das bedeutet, dass das Programm der ASF nicht immer in allen Teilen identisch ist mit dem, was die SPD will. Anders ausgedrückt: die ASF ist der Gesamtpartei immer ein Stück weit voraus. In der Regel werden ihre Ideen erst zeitversetzt, also mit einer gewissen Verzögerung, aber dann oftmals doch „offizielle“ SPD-Politik.