AFD HAT NICHT NUR KEINE LÖSUNGEN, SONDERN IST SELBST DAS PROBLEM: Zur gescheiterten Fraktionsklausur der AfD-Landtagsfraktion

Bezirksvorsitzender Carsten Träger, MdB

17. September 2020

Wieder einmal blockiert die rechtsextreme AfD in Bayern sich selbst. Einzelne Fraktionsmitglieder haben sich geradezu von Ihrer Partei abgetrennt und wollen die Eskapaden ihrer Fraktionschefin, die zusammen mit Höcke und Co. gegen die notwendigen Corona-Maßnahmen demonstriert, nicht mehr mittragen. So geschehen am 15. September, als die Abspalter die Fraktionsklausur der AfD im Landtag zum Platzen brachten. Die „Rebellen“ nennen sich „die Vernünftigen“,

„Wobei man fragen muss, was die AfD überhaupt mit Vernunft zu tun haben soll“, erklärt Carsten Träger, Bundestagsabgeordneter und mittelfränkischer SPD-Chef, dazu. „Diese Partei hat nicht nur keine Lösungen, sondern ist selbst das Problem. Fast jeder zehnte AfD-Bundestagsabgeordnete ist polizeibekannt: unter anderem wegen Betrug, Untreue, Meineid, Steuerhinterziehung, sogar sexueller Nötigung und Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung. Die AfD-Abgeordneten leben eine zynische Selbstbedienungsmentalität ohne politische Kompetenz – nicht einmal eine Fraktionsklausur bringen sie zustande. Die AfD ist bestenfalls in der Lage ein Bild an Hilflosigkeit und Inkompetenz abzugeben, schlechtestenfalls, wie bei der Fraktionschefin, ist sie rechtsextrem und propagiert Verschwörungstheorien. Wie mir aus den mittelfränkischen Kommunalparlamenten berichtet wird, kaschieren dort wiederum die Mitglieder der AfD ihre Inkompetenz durch Nichtstun – das ist zwar die beste Art den hoffentlich bald endenden Spuk des politischen Unwesens dieser Partei zu ertragen, aber immer noch eine Verschwendung öffentlicher Ressourcen.“

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